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Veröffentlicht von       Henrik Ditz

Covid-19 als Herausforderung: Strategien für das Gesundheitswesen

Die rapide Ausbreitung des Corona-Virus hat die Wirtschaft weltweit unter Druck gesetzt. Während die Geschäftstätigkeit in Branchen wie Hotellerie, Gastronomie & Events weitestgehend zum Erliegen gekommen waren, verzeichneten systemrelevante Produktionsbetriebe, Einzelhandel und Versicherungen einen immensen Nachfrageschub. Vor allem das Gesundheitswesen sieht sich mit enormen Herausforderungen konfrontiert: Hier ist eine zeitnahe, datenbasierte Entscheidungsfindung gefragt, um neue Entwicklungen bestmöglich zu antizipieren und zu bewältigen.



Zunächst steht die akute Krisenbewältigung im Vordergrund, was Data Scientists & Analysten durch gezielte Datenerhebung & -auswertung zu folgenden Bereich unterstützen können:

 

  • Ressourcenmanagement, insb. Personal & Material/Ausrüstung, Bettenauslastung, Patientenbewegung sowie Schulungsbedarf
  • Identifizierung von Risikogruppen
  • Echtzeit-Risikoprognosen zu Neuzugängen, Aufenthaltsdauer und nosokomiale Infektionen
  • Finanzprognosen, insb. bei temporärer Ausweitung von räumlichen Kapazitäten und Personal

 

Im zweiten Schritt ist eine Evaluierung der organisatorischen Resilienz angezeigt: Wie gut konnte die akute Notsituation bewältigt werden und welche Faktoren waren dabei entscheidend? Für die Gesundheitsbranche bedeutet das vor allem:

 

  • Evaluierung der Notfallplanung und Identifizierung von Verbesserungspotentialen
  • umfangreiche Investitionen in die operative Infrastruktur
  • rasche Implementierung von Remote-Care-Konzepten für eine bessere patientenorientierte Versorgung, bspw. Telemedizin und Patienten-Fernüberwachung mit KI-Unterstützung
  • Aushandlung regulatorischer Erleichterungen, insb. extrabudgetäre Vergütung von Covid-19-Leistungen, Regelung zum Umgang mit unversicherten Patienten, vereinfachte Krankschreibung

 

Im dritten Schritt ist das Gesundheitswesen gefordert, Abläufe und Planungen an die “neue Normalität” anzupassen, bis die Covid-19-Pandemie durch die Entwicklung von Impfstoffen und/oder Medikamenten beendet werden kann. Das bedeutet vor allem:

 

  • Investitionen in neue, agilere KI-Technologie, um die sich rasch wandelnden Daten und neuen Datenquellen für die strategische und operative Planung nutzbar zu machen
  • Entwicklung und Implementierung neuer Prozesse, die einen besseren Datenaustausch gewährleisten – natürlich im Einklang mit den Datenschutzbestimmungen
  • beschleunigte Einführung virtueller Technologien in Reaktion auf die sich wandelnde Kundenwünsche, bspw. KI, visuelle KI, Datenplattformen und -standards, KI-gestützte Spracherkennung

 

Aus der DataScience-Perspektive wächst infolge der Covid-19-Pandemie der Bedarf an Prognosemodellen, die auch anhand relativ kleiner Datensätze zuverlässige Vorhersagen treffen können. Umso relevanter erscheint das Angebot von DataRobot, deren KI-gestützte Plattform den aufwändigen Prozess von Entwicklung, Deployment & Wartung von Maschinenlern-Modellen automatisiert und damit erheblich beschleunigt.


>> Mehr über Heyde & DataRobot

>>Mehr Insights: "Neue Herausforderungen in der Pandemie: Forecasting anhand kleiner Datensets" 

 

Henrik Ditz

Henrik Ditz

Datenaffinität gepaart mit einer grossen Portion Kreativität - Henrik Ditz kommt aus dem technischen Marketing und verbindet seit jeher Ansprüche der Kunden mit neuen, identitätsstiftenden Ideen. Seit über 12 Jahren ist es seine Passion, Kunden zu verstehen und echten Mehrwert zu schaffen. Weiterdenken, Ideen in Konzepte giessen und darüber erzählen - das ist seine Expertise für Heyde.

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